Menschen mit Diabetes werden nicht pauschal als Risikogruppe eingestuft. Betroffene werden nicht zum Attest gezwungen. Mögliche Risikopersonen sollen Arzt erst nach Inkrafttreten der Regelung ab Anfang Mai aufsuchen.
Die Corona-Krise bringt die Gesundheitssysteme an die Leistungsgrenzen. Und sie macht viele Baustellen in unserem Gesundheitswesen sichtbar: In einer Zeit, in der alles auf die Versorgung von Patienten mit COVID-19 fokussiert, fühlen sich viele Menschen mit Diabetes und Wundheilungsstörungen allein gelassen – ein Situationsbericht aus dem Wundzentrum Wien 22.
Nach der Ankündigung der Bundesregierung, Personen, die durch das Coronavirus besonders gefährdet sind, aus dem Arbeitsprozess herauszunehmen, meldet sich "wir sind diabetes" mit einer Stellungnahme zu Wort: Niemand darf dazu gezwungen werden, eine Diabeteserkrankung publik zu machen.
31. März 2020 – Stellungnahme zur Ankündigung der Bundesregierung, Personen, die aufgrund einer Vorerkrankung durch das Coronavirus besonders gefährdet sind, aus dem Arbeitsprozess herauszunehmen
10. Februar 2020 – Sieben Forderungen des Vorstands von „wir sind diabetes“ an die neue Bundesregierung und an die Verantwortlichen im Gesundheitswesen.
Auf Einladung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft hat „wir sind diabetes“-Vizepräsident Harald Führer an der Pressekonferenz zum Weltdiabetestag teilgenommen. Sein Thema: Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes.