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4. April 2022Diesen Monat in den sozialen Medien: April
4. Mai 2022„wir sind diabetes“ beim European Diabetes Patient Summit in Kopenhagen
Auch 2022 wurden Mitglieder der Dachorganisation nach Kopenhagen zum europäischen Treffen internationaler Vertreter der Diabetes Selbsthilfe eingeladen. Von 29. bis 31. März trafen sich rund 85 Teilnehmer aus knapp 15 verschiedenen Ländern, um sich auszutauschen, neue Allianzen zu bilden und über neue Ideen und Projekte zu diskutieren.
Das Treffen, das bereits zum dritten Mal von Novo Nordisk und der International Federation of Diabetes (IDF) ausgerichtet und organisiert wurde, fand in einem Hotel am Kopenhagener Flughafen statt, startete Dienstag Abend mit einem informellen Abendessen zum Kennenlernen und hatte Mittwoch und Donnerstag ein dichtes Programm an Vorträgen namhafter Experten, Workshops in Kleingruppen und Präsentationen einzelner teilnehmender Selbsthilfegruppen zu bieten.
Investment in neue Therapien als Chance
Phil Southerland vom Team Novo Nordisk eröffnete Tag 1 mit einem emotionalen und motivierenden Appell Menschen mit Diabetes nicht länger als belastenden Kostenfaktor zu sehen, sondern das Investment in neue Therapien und die Versorgung von Betroffenen als Chance zusehen, die Krankheit besser zu managen, die Gesellschaft insgesamt gesünder zu machen und damit auch die Lebensqualität für alle zu heben. Unter dem Motto „Powerful humans are living a great life!” erzählte er von seiner Diagnose in jungen Jahren, dem Schock, als der Arzt ihm mitteilte, dass er sein Ziel Radprofi zu werden gleich vergessen kann, bis hin zu dem Erfolg, den er dann mit dem Team Novo Nordisk bei internationalen Bewerben hatte. Bis heute motiviert und trainiert er junge Menschen mit Diabetes, hilft ihnen über ihre Grenzen zu gehen und mit ihrem Diabetes ein erfülltes, sportliches und erfolgreiches Leben zu führen.
Diabetes weltweit: Ähnliche Probleme
Was bei solch einem Treffen klar wird, wir haben über die Landesgrenzen hinaus überall mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Neben der unterschiedlichen Handhabung mit der Vergabe von Führerscheinen, der Einschränkung bestimmte Berufe mit einer Diabetesdiagnose nicht ausüben zu können, versuchen alle Gruppen auf unterschiedlichste Art und Weise Diabetes in ihrem Land auf der politischen Agenda nach oben zu bringen.
Aus diesem Grund beschäftigten sich auch einige Vorträge mit der Vorbereitung von Treffen mit politischen Entscheidungsträgern, mit der richtigen Art der Kommunikation, Formulierung und Prioisierung von Botschaften und mit der Bildung von sinnvollen Allianzen und Kooperationen, um stärker wahrgenommen zu werden und mit einer Stimme zu sprechen. Professionell ausgearbeitete Konzepte und ein Ansprechpartner für ein gesundheitliches Thema waren auch die Forderungen von Vertretern des dänischen Parlaments, die zu einer Podiumsdiskussion am Tag 2 geladen waren.
„wir sind diabetes“ beim European Diabetes Patient Summit
Österreich hat die Entscheidung mit einer Stimme besser und eindringlicher zu kommunizieren mit der Gründung von „wir sind diabetes“ bereits vor drei Jahren beschritten. Und in Kopenhagen hat sich einmal mehr gezeigt: Wir sind mit unserer Dachorganisation Vorreiter und zu 100% am richtigen Weg! Für Österreich waren der Präsident DI Harald Führer, sowie Geschäftsführerin Karin Duderstadt vor Ort, wo auch erste Kontakte mit den deutschen Vertretern der Diabetes Selbsthilfe geschlossen wurden.
Danke Novo Nordisk für die geniale Idee, die super Organisation und die Möglichkeit dabei gewesen zu sein!