Neu in der Schulungsbox: Informationen zur Wundversorgung für Betroffene und Angehörige
16. September 2020„wir sind diabetes“ bei der 5K@EASD Austrian Challenge
23. September 2020Auftakt für erstes Diabeteszentrum in Wien
Vertreter von Stadt Wien und Sozialversicherungen haben das „Diabeteszentrum Wienerberg“ vorgestellt. Ab Sommer 2021 sollen in Wien Favoriten jedes Jahr bis zu 8.000 Menschen mit Diabetes versorgt werden.
Das medizinische Versorgungsangebot für Menschen mit Diabetes in Wien wird ausgebaut: Im Sommer 2021 eröffnet in Wien Favoriten Österreichs erstes spezialisiertes Diabeteszentrum. Schwerpunktmäßig sollen im neuen Diabeteszentrum Wienerberg Personen mit Typ-1-Diabetes oder mit Typ-2- Diabetes und schwerem Krankheitsverlauf sowie Frauen mit Gestationsdiabetes betreut werden. Mit der Errichtung der neuen Einrichtung in der Sahulkastraße 5 im Karl-Wrba-Hof wird ab Mitte September 2020 begonnen.
Betrieben wird das Diabeteszentrum vom Wiener Gesundheitsverbund, der sich dadurch auch eine Entlastung der Diabetesambulanzen in den Wiener Spitälern erwartet, indem Personen mit akuten Krankheitsverläufen oder bei Behandlungsproblematiken direkt ins Zentrum überwiesen werden können. Kooperationspartner sind die Österreichische Gesundheitskasse, die Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen und die Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau.
Fokus auf Schulung und Beratung
Für die Betreuung von Menschen mit Diabetes steht im Diabeteszentrum Wienerberg ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie, Gesundheits- und Krankenpflege, Diätologie sowie Gesundheitspsychologie zur Verfügung. Für die Schulung und Beratung von Betroffenen und Angehörigen wird im Diabeteszentrum Wienerberg ein eigener Bereich mit Seminarräumen und einer Schauküche zur Verfügung stehen.
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung, Klinik Landstraße, Wien: „Vision für eine bessere Diabetesversorgung.“
Alois Bachmeier, Vorsitzender der Landesstelle Wien der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): „Betroffene waren in den Entstehungsprozess eingebunden.“